Stönkvitz auf Rügen

Entdeckt am 17. Juli 2001
GPS-Referenz: N54°22'27.6" / E13°19'19.2"
(Letzes Update: Wednesday, 21-Apr-2004 20:20:00 CEST )


Der folgende Bericht gibt den Inhalt eines Telefonats des Webmasters mit dem Entdecker des Kornkreises, Herrn Hans Kuby aus Worpswede, wieder:


Herr Kuby fuhr am vormittag des 17. Juli mit seiner Frau mit dem PKW von Stralsund nach Bergen, als er in einem Feld auf der linken Seite in einem sehr großen Feld etwas sah, dass ihn an einen Kornkreis erinnerte. Er  kannte Kornkreise aus den Büchern des 2001-Verlags, die Anfang der 90er Jahre erschienen waren. Er unterbrach den Ausflug und versuchte einen Weg zu der Formation zu finden. Gegen 12 Uhr hatte er schließlich einen Zugang gefunden, über den er, ohne das Feld oder die Ähren zu beschädigen, die Formtion erreichen konnte. (Anmerkung der FGK: Er hätte vorher den Inhaber des Feldes um Erlaubnis fragen müssen!).

Er verbrachte fast den ganzen Nachmittag in der Formation und informierte von hier aus auch die Presse.

Die Formation besteht, wie man auf den Bildern sieht, aus Kreisen und geraden und gebogenen Linien. Der größte Kreis mißt etwa 16m im Durchmesser. Die drei kleinen Kreise neben dem Gang haben Durchmesser von etwa 4m.

Der mittlere Kreis liegt spiralig über den umgelegten Ähren, die vom angehenden Gang in den Kreis hineinliegen.

In jedem niedergelegten Kreis ist ein Zentrum von  etwa 50cm Durchmesser stehen geblieben. In den Zentren sind keine Löcher oder andere Spuren von z.B. Stangen zu finden, die als Mittelpunkt bei einer Konstrktion des Kreises durch Menschen entstanden wären.

Weitere Beobachtungen:

Herr Kuby hat uns freundlicherweise seine Fotos zur Verfügung gestellt. Diese werden demnächst hier veröffentlicht.
 

Webmaster, 27.7.2001


Update: 27.7.2001

 
Ich wollte mitteilen, daß ich mir heute den Stönkvitzer Kornkreis zu Gemüte geführt habe, sowohl aus der Nähe als auch aus der Luft.

Ich habe am 21.07.2001 zwischen 19 und 20:45 Uhr zahlreiche Luft- und Nahaufnahmen gemacht, von denen eine sehr kleine Auswahl hier zu sehen ist. (Klicken Sie auf die kleinen Bilder, um sie größer zu sehen.)


Alle Bilder (c) 2001 Johann-Philipp Crusius

Soviel sei aber gesagt, es ist sehr wahrscheinlich, daß es sich um eine Fälschung handelt, da nicht die "authentischen" Merkmale aufzufinden sind. (Bem. des Webmasters siehe unten)

Insbesondere die Halme (es handelt sich um ein Weizenfeld) sind eigentlich generell umgeknickt (auch in verschiedenen Höhen), also eingebrochen und nicht gebogen. Desweiteren sehen de Ränder (niedergedrücktes /stehendes Getreide) sehr unsauber und grob aus. Die Dimensionen sind ungefähr N-S 70 Meter und in W-O Richtung sowohl am Nord- als auch am Südende ca. 30 Meter breit.

Johann-Philipp Crusius, 21.7.2001

(Anmerkung des Webmasters: Die Merkmale "gebogen oder geknickt"  wurden Anfang der 90er Jahre zur Bewertung der Echheit herangezogen. Dies gilt inzwischen nicht mehr.)
 


(aus der Ostseezeitung, Ausgabe Rügen, 18.7.2001)


Update: 20.7.2001

(aus der Ostseezeitung, 20. Juli 2001)


Update: 26.7.2001

(aus der Ostseezeitung, 21/22. Juli 2001)


Update: 31.7.2001


In den letzten Tagen ist eine Pressemitteilung der Nachrichtenagentur ddp rausgegangen, auf die sich inzwischen einige Zeitungsartikel berufen. auf deren Inhalt dieser Meldung, die von dieser Agentur dann auch stark gekürzt und sinnentstellt wurde, hatte ich leider keinen Einfluss. Tatsache ist, dass ich mit keinem Redaktuer dieser Zeitungen und Fernsehanstalten persönlich gesprochen habe. Somit entstanden dann wohl auch die Ungereimtheiten, zu denen ich mich auf der ic(homepage geäußert habe.

Da ich recht früh von den Rügener Kornkreisen erfahren habe (insbesondere beim zweiten Kreis bei Bergen) und die Presse nicht informiert hatte (ist auf Rügen wohl so üblich), hat man mich seitens der Presse anfangs sogar als "Macher"der Kreise verdächtigt.

Auf alle Fälle hatte ich aufgrund einer email, die ich am 19.7. von einer fFau auf Rügen bekam, am Freitag, den 20.7.2001 spontan meinen Urlaub an der Schlei (Schleswig-Holstein), wo es dieses Jahr wiedermal keine Kornkreise gab) abgebrochen, um für zwei Tage noch nach Rügen zu fahren. Dort erwarteten mich zwei ausgesprochen gut erhaltene Kornkreise. Die Kornlage des Kreises bei Stönkvitz/Sehrow war ausgesprochen sauber und es blühten sogar noch die ebenfalls niedergelegten Kornblumen, die überall im Feld zwischen den Weizenhalmen vereinzelt standen.

Die zweite Kornkreis-Formation bei Rügen sieht aus der Luft sehr ruppig aus, was sich in dem Alter der Formation begründet - denn hier konnte der Wind in dem mannshohen Getreide schon die glatten Kanten zerstören. Die Kornlage war alles andere als ruppig.

Vor mir und meiner Freundin schien bisher kaum jemand dort drinnen gewesen zu sein. Teilweise war das Getreide bis zu zehn Zentimeter über dem Boden geknickt.

Beide kornkreise habe ich sehr genau vermessen. Diese Daten und weitere Informationen  und Bilder finden sie auf der Homepage des invisible(circle.

Jan Schwochow, Hamburg, 31.7.2001


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