Das Menetekel der Kornkreise

Von Max Seurig und H. Werner Baumann
(Berechnungen zur Kornkreisformation von Ashbury)

Ohne in eine apokalyptische Endzeitstimmung zu verfallen oder die darüber vorliegenden diversen Berichte vermehren zu wollen, machen es die Umstände erforderlich, die Berechnungsdaten einer britischen Kornkreisformation aus dem Jahre 1994 ausführlich zu kommentieren.

Obgleich ihre Herkunft ungewiß ist -es gibt jede Menge verständliche kritische Anmerkungen zu ihrer Konstruktion, zu ihrer Präzision-, scheint es von der Sachlage her notwendig, ihren Daten nachzugehen. Den objektiven Rahmen liefern die in zurückliegenden FGK-Reporten veröffentlichten Daten zum Tierkreis, zum Platonischen Jahr und zur Planetenwelt, die bereits an drei anderen komplizierteren Formationen nachgewiesen werden konnten.

Einerseits sind sie zeitlicher Rahmen der Anthroposophie Rudolf STEINERs, andererseits wurden sie an prähistorischen Bau- und Bodendenkmälern gefunden, was den Verdacht bestärkte, daß man es hierbei mit einem überzeitlich gültigen astronomischen Sachverhalt zu tun hat.

Allerdings tritt er in einer Form auf, die offenbar anderen Regeln unterliegt als die in der herkömmlichen Mathematik angewandten. Er ist in eine ungewohnte Zahlen-"Mystik" eingebettet, die durch ihre Unbekümmertheit, ihre Leichtigkeit und Kühnheit in der Handhabung der Zahlen besticht.
Der gestandene Mathematiker mag ob solcher rechnerischer Praktiken empört den Kopf schütteln. Die zutage geförderten Fakten setzen zumindest in Erstaunen.

Die Formation "Ashbury" entstand am 3. August 1994. Mit ihrer Länge von ca. 675 m ist sie eine der längsten jemals in England aufgetretenen Formationen. Sie wäre sicherlich ungerührt zu den Akten gelegt worden, wenn innerhalb ihrer Streckenführung nicht Daten aus einer prähistorischen Steinsetzung aufgetaucht wären. Die wichtigsten Abmessungen der Steinkreise von Boitin in Mecklenburg, die in den FGK-Reporten des Jahres 1998 veröffentlicht wurden. Die Skizze zeigt die Formation in ihrer komplizierten Zusammensetzung.

Contents:

1. Doppelnennungen zur Absicherung

2. Die Erde und ihr astronomisches Umfeld

3. Die Zeitenkreise der Erden- und Menschheitsentwicklung

4. Das Entstehungsdatum dieser Kornkreisformation

5. Turbulenzen auf dem Jupiter

6. Turbulenzen bei Mond und Sonne

7. Letzte relevante Jahreszahlen

Und so mutet eine letzte Rechnung wie eine Warnung an

 

Zur besseren Übersicht werden die Daten aus dem Kreis von Ashbury in vier Gruppen eingeteilt:

Kreise 1) - 2) - 3) - 4) - 5) - 6) - 7) - 8) - 9) - 10) - 11) - 12) - 13) - 14);
Halbkreise I - II - III;
Strecken a - b - c - d - e - f - g - h - i ;
Zwischenräume A - B - C;

 

1. Doppelnennungen zur Absicherung

Bereits die folgende Liste der auffälligen Doppelzahlen und Zahlenproportionen, die offenbar als Absicherung bestimmter Zahlenwerte angelegt worden sind, läßt aufhorchen. Der Vorgang erinnert entfernt an das Netzwerk der Kreuz- und Querverbindungen im Gefüge der Boitiner Steinkreise.

01. Die Kreise 11) und 12) haben den gleichen Durchmesser von 26,6 m    
02. Der Durchmesser von Kreis 10) steht mit 13,3 m zu jenen beiden Kreisdurchmessern im Verhältnis 1 zu 2.    
03. Der Zwischenraum C zwischen Kreis 10) und Halbkreis III beträgt 22,2 m
und deckt sich mit dem Zwischenraum zwischen Kreis 3) und Halbkreis II.
   
04. 4. Die Strecke i von 53,2 m entspricht der Summe der beiden Durchmesser
von Kreis ll) und Kreis 12) von je 26,6 m.
   
05. Die Zahl 53,2 m erscheint drei mal:    
    --- als Stecke i mit = 53,2 m    
    --- als Summe der beiden Kreisdurchmesser 11) und 13) von 26,6 m + 26,6 m = 53,2 m    
    --- als Summe der Kreisdurchmesser 1), 2) und 3) von 17,7 m + 20,7 m + 14,8 m = 53,2 m    
06. Der Durchmesser l5,5 m des Innenkreises 12) deckt sich mit dem Durchmesser von Kreis 5).    
07. Die Breite der zwei Kringel von je 6,7 m am Innenkreis 9) entspricht dem Zwischenraum A.    
08. Der Durchmesser 12,6 m von Kreis 7) wird rückläufig als Durchmesser von 62,1 m am Kreis 4) wiederholt,
was als Hinweis auf die mehrfache Rückwärtsnennung von Kennzahlen gewertet wird
   
09. Die Zahl 62,1 m erscheint ebenfalls drei mal:    
    --- als Durchmesser von Kreis 4) = 62,1 m    
    --- als Summe der Kreisdurchmesser 6) und 7) von 49,5 m + 12,6 m = 62,1 m    
    --- als Durchmesser von Halbkreis II = 62,l m    
10. Auch die Zahl 38,4 erscheint drei mal:    
    --- als Summe der Srecken e und f von 9,6 m + 28,8 m = 38,4 m    
    --- als Summe der Kreisdurchmesser 1) und 2) von 17,7 m + 20,7 m = 38,4 m    
    --- als Differenz zwischen der Summe der Kreisdurchmesser 1) bis 7) und der Summe der
--- zwischen ihnen liegenden Strechen a bis f, von 192,9 m - 154,5 m = 38,4 m.
   
11. Der Durchmesser 14,8 m von Kreis 3) ist identisch mit der Strecke d.    
12. Halbkreis III mit 60,6 m Durchmesser steht zum Halbkreis I mit 121,2 m Durchmesser im Verhältnis 1 zu 2.    
13. Die Summe der Kreisdurchmesser 5) und 10) von 15,5 m + 13,3 m = 28,8 m deckt sich mit der Strecke f.    
14. Die Summe der Strecken a und b von 21,4 m + 28,1 m = 49,5 m deckt sich mit dem Durchmesser von Kreis 6).    
15. Die Summen der Strecken d und h von 14,8 m + 36,2 m = 51,0 m    
    und von Strecke f und Zwischenraum C mit 28,8 m + 22,2 m = 51,0 m sind identisch; außerdem deckt sich,    
16. die Differenz zwischen den Strecken d und h (36,2 m - 14,8 m = 21,4 m) mit Strecke a.    

Damit sind die wichtigsten Duplizitäten erfaßt, ohne daß Vollzähligkeit gewährleistet werden kann. Immerhin deuten diese Zusammenhänge auf eine gewisse planmäßige Konstruktion hin, hinter der freilich durchaus der klügste Kopf eines Hoaxerteams stecken könnte.

 

Problematischer erscheinen hingegen die Ergebnisse der vorgenommenen Berechnungen,
die in die alte Astronomie führen.

Sie werden ermittelt:    
  auf direktem Wege aus den Abmessungen;
  durch Anwendung der vier Grundrechenarten auf die vorhandenen Daten, wobei sowohl
die Endresultate als auch Zwischenprodukte in die Auswertung einbezogen werden;
  durch Auflösung der Resultate in einzelne relevante Zahlengruppen;
  durch Rückwärtslesen bestimmter, scheinbar indifferenter Resultate;
  durch Kreisberechnungen mit Hilfe von Pi (3,14).

 

Im Folgenden werden die einzelnen Resultate aufgezeigt, was allerdings nicht in der Reihenfolge der Formationsabschnitte geschieht, sondern am Sachgehalt der astronomischen Daten orientiert ist, weil dadurch die offenbar beabsichtigten Aussagen in ihrem Zusammenhang deutlicher zu erkennen sind. Einen ganz wesentlichen Anstoß zu diesen Bemühungen bot der Vergleich der Strecken e und f mit den Durchmessern der drei Boitiner Steinkreise.

Diese Steinsetzung ist in den FGK-Reporten 2, 3 und 4/1998 ausführlich beschrieben worden. Ihre offensichtliche Verwandtschaft mit der Kornkreisformation Ashbury ist in mehr als einer Hinsicht frappierend. Mit ihren Abmessungen beginnen die Berechnungen, deren Ergebnisse zunächst neutrale Daten nennen, die offenbar auf das bestehende astronomische Weltbild Bezug nehmen.

 

2. Die Erde und ihr astronomisches Umfeld

e .......................................9,6 m
Diese Strecke ist identisch mit dem Durchmesser 9,60 m von Kreis I der Steinkreise von Boitin, der als Symbol der Erde identifiziert werden konnte.
Dieser Abmessung wird hier die gleiche Bedeutung untergelegt.

f...................................... 28,8 m
In dieser Zahl sind analog zu den Durchmessern von je 14,40 m der Kreise II und III der Boitiner Steinsetzung die beiden
Himmelskörper Mond und Sonne zusammengefaßt. Auch hier gilt die gleiche Bedeutung.

e + f = 9,6 m + 28,8 m = 38,4 m
Mit der Zahlenfolge 3...8...4... ist die Kennzahl des Mondes dargestellt. Die Werte 9,6 m, 28,8 m und 38,4 m der
Formation wiederholen tatsächlich exakt die wichtigsten Abmessungen der Steinkreise von Boitin.

Es gibt dazu mehrere Berechnungsmöglichkeiten, die das Zahlenbild vervollständigen:

f - e = 28,8 m - 9,6 m = 19,2 m
Mit der 192 ist die halbe Kennzahl des Mondes, gleichzeitig aber auch eine Schenkellänge des Boitiner Dreiecks aufgezeigt.

f : e = 28,8 m : 9,6 m = 3
Man kann der 3 sicherlich mehrere Deutungen unterlegen.

Zunächst wird sie als Bestätigung des bisher vorgestellten Sachverhalts aufgefaßt:
Die Anzahl der Himmelskörper Erde - Mond - Sonne.

f x e = 2 8, 8 x 9, 6      
        2 5 9 2 0     .........Dauer des Platonischen Jahres in Erdenjahren    
          1 7 2 8     .........Kennzahl der Erde    
        2 7 6, 4 8          
          7 6   8     .........herausgelöste 768..... Kennzahl der Sonne    
        2     4       .........herausgelöste ..24..... Stundendauer eines Tages    
                           

Hier wird erstmals die Methode erprobt, aus einem Gesamtresultat einzelne Ziffern herauszulösen und zu neuen Daten zusammenzustellen. Auch stellt sich heraus, daß in den Zwischenprodukten ebenfalls relevante Daten enthalten sind.
Mit dieser Aufgabe wird sozusagen der terrestrisch-astronomische Zustand dargestellt, in dem sich unsere Erde gegenwärtig befindet: sie selbst als Dreh- und Angelpunkt; die Sonne, die einerseits die Länge des Erdentages bedingt, andererseits mit ihrer Wanderung des Aufgangspunktes zur Frühjahrs-Tag-und Nachtgleiche am Tierkreis entlang die Dauer des Platonischen Jahres bestimmt, und indirekt der Tierkreis, der dem Himmelsgeschehen den würdigen Rahmen bietet. Vielleicht steckt in der 2592, der eine zulässige Null angehängt wurde, auch das Sternbild der Fische bzw. der Platonische Monat, der unter diesem Tierkreiszeichen gegenwärtig abläuft.

Es gibt noch ein paar Ergänzungen zur Charakterisierung des Erdengeschehens:

Summe aus:    
  1) + A + 2) + a + I  
  (17,7 + 6,7 + 20,7 + 21,4 + 62,1 = 127,10) als 12710 km, Erddurchmesser von Pol zu Pol  
  Hier wird die Erde zusätzlich mit ihrer exakten geographischen Größe genannt.  
     
8) x 6) = 1 4 2, 7 x 4 9, 5    
          5 7 0 8            
          1 2 8 4 3          
              7 1 3 5        
          7 0 6 3, 6 5        
                3 6 5       .........herausgelöste 365 .....Anzahl der Tage eines Erdenjahres
          7                 .........herausgelöste 7..........7 Tage der Woche, 7 Zeitenkreise

Es wird deutlich gemacht, daß nicht nur die Erde schlechthin, sondern auch ihr Kalender eine wichtige Rolle spielt.
Die 7 hingegen wird zur Gliederung geschichtlicher Entwicklungsepochen benötigt, auf die nachher näher eingegangen wird. Zuvor rückt die Erde noch von einer ganz anderen Warte aus ins Blickfeld. Zu diesem Zweck wird eine Methode angewandt, die zwar ungewöhnlich erscheinen mag, deren Ergebnisse aber stets aufs Neue verblüffen: eine Multiplikation der Zifferngruppe vor dem Komma mit derjenigen hinter ihm.

Summe aus den Kreisdurchmessern:
  1) + 2) + 3) + 4) + 5) + 6) + 7) = 192,9
  Weckt die Anzahl von 7 Kreisen abermals die Assoziation von 7 Zeitenkreisen, einer siebengliedrigen Entwicklungsreihe, so trat die 192 bereits oben als Resultat und als Abmessung in Boitin in Erscheinung.
Die Aufgabe lautet:  
  192 x 0,9 = 172,8 = 1728 Kennzahl Erde

Zum unmittelbaren Umfeld der Erde gehört ihr Trabant der Mond mit seiner Kennzahl 384.Er tritt aufgrund einer Berechnung in Erscheinung, bei der ein Zufall ausgeschlossen werden kann, was den gesammten Rechnungsserien ein gewisse Glaubwürdigkeit verleit.

Ausgangspunkt ist abermals die Summe der Kreisdurchmesser 1) bis 7) von 192,9 Meter.
1) + 2) + 3) + 4) + 5) + 6) + 7) = 192,9 Meter
 
Die sieben Kreise werden durch die Strecken a bis f miteinander verbunden. Deren Summe ergibt sich aus:
21,4 m + 28,1 m + 51,8 m + 14,8 m + 9,6 m + 28,8 m = 154,5 Meter
 
Beide Resultate werden zu folgender Aufgabe zusammengestellt:
192,9 m + 154,5 m = 38,4 Meter
 

 

 

3. Die Zeitenkreise der Erden- und Menschheitsentwicklung

Die nächsten Aufgaben zeigen den größeren zeitlichen Rahmen, in den das Erdengeschehen eingebunden ist. Aus anthroposophischer Sicht verläuft die Erden- und Menschheitsentwicklung in Zeitenkreisen, die in ihrer Dauer an das Platonische Jahr mit seinen Platonischen Monaten von jeweils 2160 Erdenjahren angelehnt sind. Jeweils sieben solcher Zeitenkreise werden zu einem Zyklus höherer Ordnung zusammengefaßt.
Jeder Zeitenkreis steht unter dem Zeichen eines Tierkreisbildes. Der gegenwärtige Zyklus hat unterm Zeichen des Krebses begonnen und wird unterm Zeichen des Steinbocks enden.
Gegenwärtig befindet sich die Entwicklung auf der fünften Stufe, die unter dem Zeichen der Fische steht. Die Kennzahl für diesen Platonischen Monat lautet 2592, eine Zahl, die oben bereits genannt wurde. Bezugnehmend auf die schon früher veröffentlichte Tabelle von WACHSMUTH zeigt die folgende Übersicht die betreffenden 7 Tierkreisbilder mit ihren Gradwerten und ihren Kennzahlen:

Krebs................... 20° x 72 = 1440
Zwillinge.............. 28° x 72 = 2016
Stier..................... 36° x 72 = 2592
Widder................. 25° x 72 = 1800
Fische................... 36° x 72 = 2592 (gegenwärtiger Zeitenkreis)
Wassermann........ 26° x 72 = 1872
Steinbock............. 27° x 72 = 1944
Summe.................. 198° x 72 = 14256

 

Zu diesem Sachverhalt bieten sich die folgenden Aufgaben an:

2) x e = 2 0, 7 x 9, 6  
        1 8 6, 3        
          1 2 4 2      
        1 9 8, 7 2      
        1 9 8         .........herausgelöste 198.....Gradwertsumme von 7 Tierkreisbildern
              7 2     .........herausgelöste 72.......Präzessionsgeschwindigkeit
                       

Bei Anwendung der gleichen ungewöhnlichen Multiplikationsmethode, bei der das Komma eine Dezimalzahl in zwei Faktoren zerlegt,
wird genau das erforderliche Resultat erzielt:

1 9 8 x 7 2  
  1 3 8 6      
    3 9 6      
  1 4 2 5 6   ..........Summe der Kennzahlen von 7 Tierkreisbildern
               

Daß die angewandte Methode richtig war, bestätigt das Resultat der nächsten Aufgabe:

f x 6) = 2 8, 8 x 4 9, 5  
        1 1 5, 2         .........1152..........Summe der Kennzahlen von Mond und Sonne
          2 5 9 2       .........2592..........Kennzahl Fische (gegenwärtiger Zeitenkreis)
            1 4 4 0     .........1440......... Kennzahl Krebs
        1 4 2, 5 6 0     .........14256........Summe der Kennzahlen von 7 Tierkreisbildern
                         

Eine ideale Ergänzung zu diesem Sachverhalt liefert eine Aufgabe, die oben schon einmal abgehandelt wurde.
Diesmal gewinnen jedoch andere Zifferngruppen an Bedeutung.

f x e = 2 8, 8 x 9, 6  
        2 5 9, 2 0      
          1 7 2 8      
        2 7 6, 4 8      
        2 7           ...Gradwert: 27 ° = Ausdehnung des Tierkreisbildes Steinbock, letzter Zeitenkreis des gegenwärtigen Siebenerzyklus;
            6 4 8     ...Differenz zwischen den Kennzahlen Fische 2592 und Steinbock - 1944 648

In diese Serie gehört auch die folgende Aufgabe:

f x 7) = 2 8, 8 x 1 2, 6  
          3 4 5 6        
            1 7 2 8     .........1728, nochmals Kennzahl der Erde
          3 6 2, 8 8      
              2 8 8     .........herausgelöste 288.......Wiederholung Ausgangsfaktor
          3 6           .........herausgelöste 36.........Gradwert Tierkreisbild Fische
                         

Abgesehen davon, daß hier nochmals das Tierkreisbild der Fische mit seinem Gradwert von 36° in den Vordergrund gerückt wird, ist diese Aufgabe noch aus einem anderen Grunde bemerkenswert. Der Multiplikationsfaktor 288 wird im Resultat exakt wiederholt. Man könnte darin eine Bestätigung für die Richtigkeit der angewandten Rechenmethoden vermuten.
Aber auch die 28,8 m der Strecke f werden damit noch einmal unterstrichen. Außerdem sind in ihr noch einmal die beiden Durchmesser der Boitiner Kreise II und III sowie als 2880 die Summe der Kennzahlen von Erde, Mond und Sonne enthalten.

 

4. Das Entstehungsdatum dieser Kornkreisformation

Die nachstehende Aufgabe setzt hingegen einen völlig neuen Akzent.
Sie entsteht aus Berechnung der beiden größten Kreise und erhält von daher einen besonderen Stellenwert.

8) x 9) = 1 4 2, 7 x 7 8, 4  
          9 9 8 9          
          1 1 4 1 6        
              5 7 0 8      
        1 1 1 8 7, 6 8      
                7 6 8     .........herausgelöste 768......Kennzahl der Sonne
              8           .........herausgelöste 8..........Monat August (8. Monat des Jahres)
        1 1 1             als
        1 + 1 + 1 = 3     .........herausgelöste 3..........3. Tag des Monats August

Das Datum des 3. 8. 1994 bietet eine Überraschung besonderer Art:
Es ist der Entstehungstag dieser komplizierten Kornkreisformation von Ashbury ! Man kann darin ein folgerichtiges und kühnes Konstruktionsprinzip sehen. Freilich kann mit der 3 lediglich die Anzahl von drei Tagen, vielleicht noch einmal das Trio Erde - Mond - Sonne gemeint sein.

 

5. Turbulenzen auf dem Jupiter

Das Hauptaugenmerk gilt weiterhin dem Zentrum der Formation, dem größten Kreis 8) der Anlage mit seinem Durchmesser von 142,7 m. Er erschließt sich überraschend als Modellzahl des Jupiter, dessen Durchmesser 142756 km beträgt.
Allerdings muß die 142,7 um die fehlenden Stellen 5 und 6 ergänzt werden, eine Maßnahme, die legitim erscheint, weil es im Vermessungsresultat ja nur eine Stelle hinter dem Komma gibt. Natürlich stellt sich die Frage, warum ausgerechnet er aus der Reihe der Planeten ausgewählt wurde. Nun, er stand im Jahre 1994, im Entstehungsjahr der Formation Ashbury, im Brennpunkt eines kosmischen Vorgangs. Ein Meteor stürzte in ihn hinein und löste damit gigantische Eruptionen aus. Es scheint, als würde sein Schicksal als eine Art Orientierungshilfe zu kommenden Ereignissen aufgeboten. Außerdem steht sein vervollständigter Durchmesser nicht isoliert da, sondern es gibt dazu eine zweite Version.
Indem auf die 14256, auf die Summe der herausgehobenen sieben Tierkreisbilder zurückgegriffen wird, bedarf es lediglich einer 7, die zwischen die 2 und die 5 eingeschoben wird. Im Ergebnis von 142756 präsentiert sich der Jupiter noch einmal. Daß auch hier keine müßige Zahlenspielerei vorliegt, belegt eine unerwartete Überraschung.
Die kleine Strecke g, die den Kreis 7) mit dem Kreis 8) verbindet. Sie mißt 0,7 m, enthält also jene 7, die zur Ergänzung des Jupiterdurchmessers notwendig ist. Sie nimmt mit 0,7 sogar jenen Stellenwert ein, der zwischen die 142 vor und die 56 nach dem Komma eingefügt werden müßte. Die Konstrukteure haben einfach an alles gedacht und so ein weiteres Beispiel genialer Rechenmethodik vorgestellt.

Durchmesser 8).......142,7 als 142756 km. ............vervollständigter Durchmesser des Jupiter (größter Kreis der Formation)  
    ............Das ist jedoch erst die Ouvertüre zur Jupiterturbulenz.  

 

Zwei weitere Aufgaben belegen eindrucksvoll und unverwechselbar das Durcheinander, dem der Planet ausgesetzt war.

7) x Pi = 1 2, 6 x 3, 1 4  
          3 7 8          
            1 2 6        
              5 0 4      
          3 9 5, 6 4      
          3   5 6 4     ...........herausgelöste 3564...Kennzahl 3456 des Jupiter mit umgestellten Ziffern
            9           ...........herausgelöste 9.........Stufe 9 in der pythagoräischen Zahlentreppe (384 x 9 = 3456)
                       
6) x Pi = 4 9, 5 x 3, 1 4  
        1 4 8, 5          
            4 9 5        
            1 9 8 0      
        1 5 5 4, 3 0      
        1 5 5           ..........herausgelöste l55......Durchmesser von Kreis 5), (l5,5 m) gilt als 4. Himmelskörper und als Fremdkörper
        1 + 5 = 6        
        6 5 4 3         ..........herausgelöste 6543...Kennzahl des Jupiter rückwärts

Die Jupiterkatastrophe geschah zwischen dem 16./17. und 20./22. 7. 1994.

Wenn man die beiden Kreise 1) und 2) mit ihren Durchmessern von 17,7 m und 20,7 m unter diesem Aspekt betrachtet, entsteht eine neue Dimension der Zahlendeutung. Man kann die Zahlen nämlich auch als Kalenderdatum anschauen. Insofern könnten die beiden Kreisdurchmesser die Zeitspanne des kosmischen Ereignisses wiedergeben. Die umgestellte Ziffernfolge und die Rückwärtsnennung bei der Kennzahl des Jupiter dürfen als Hinweis auf die Turbulenzen des Planeten aufgefaßt werden.
Erstaunlich ist die Tatsache, daß den Datumsangaben zufolge die Kornkreisformation Ashbury bereits 14 Tage nach der Jupiterkatastrophe entstanden ist und das Ereignis zahlenmäßig festhielt.

 

6. Turbulenzen bei Mond und Sonne

Es entsteht der Eindruck, als werde mit dem Hinweis auf das Jupitergeschehen auf neue Turbulenzen innerhalb des Sonnensystems hingewiesen, die demnächst zu erwarten sind. Auch darauf gibt es mehrere Aufgabenhinweise.
Von besonderem Interesse ist jener Fremdkörper, der sich als Kreis 5) störend zwischen die Strecke der Erde und die Strecke Mond/Sonne gedrängt hat. Er spielte ja bereits im Jupitergeschehen seine Rolle.

5) x Pi = 1 5, 5 x 3, 1 4  
          4 6 5          
            1 5 5        
              6 2 0      
          4 8, 6 7 0      
            8 6 7       ...........876.....Kennzahl 768 der Sonne rückwärts
          4             ...............4.....Vierter Himmelskörper unbekannter Identität

4) + d = 62,1 + 14,8 = 769.................Kennzahl Sonne 768 + 1
(Einschlag des 4. Himmelskörpers in die Sonne, wobei an den Kreis 5) zu denken wäre, der die Sonne rückläufig erscheinen läßt.

Auch die Sonne gerät durch ihre umgekehrte Kennzahl ins Blickfeld und weckt Erinnerungen an das Jupitergeschen. Es wird offenbar angezeigt, daß ihr normaler Rhythmus (Auf- und Untergang, Rotation u. a.) durch den Fremdkörpereinschlag gestört wird. Hochbrisant rückt jedoch die 769 (768 + 1) in den Brennpunkt des Geschehens.
Es sind die Kreise 3) und 4), die eine unerhörte Aktivität anzeigen. Vom Kreis 3) mit seinem Durchmesser von 14,8 m geht ein Strahl aus, der die Kreisperipherie von Kreis 4) durchdringt und exakt 14,8 m tief in diesen hineinstößt. Deutlicher kann eigentlich kaum demonstriert werden, wie ein kleinerer Körper in einen größeren einschlägt. Es ist die Summe dieser beiden Kreisdurchmesser, die jene vergrößerte Sonnenkennzahl hervorbringt. Es ist absolut genial, den eingedrungenen Fremdkörper mit 768 + 1 = 769 zu kennzeichnen. Die überzählige 1 zeigt sozusagen arithmetisch die Vermehrung der Sonnenmasse durch den Einschlag an. Wenn man außerdem auch die 14,8 als Datumsangabe wertet, als 14. 8. 1999, dann steht möglicherweise ein drei Tage andauerndes kosmisches Ereignis bevor, das aufs engste mit der Sonnenfinsternis vom 11. 8. 1999 verknüpft ist.

Eine rechnerische Sensation, für den versierten Mathematiker sicherlich eine Zumutung, in ihrer Aussage aber unmißverständlich, dürfte die folgende Aufgabenreihe darstellen, in der zunächst die Summe der beiden größten Kreisdurchmesser ermittelt wird:

8) + 9) = 142,7 m + 78,4 m = 221,1 m
Ihr wurde die Summe der Kreisdurchmesser 1) bis 7) gegenübergestellt, die oben bereits ihr Debüt gab.

17,7 + 20,7 + 14,8 + 62,1 + 15,5 + 49,5 + 12,6 = 192,9 (zur Erinnerung: 192 x 0,9 = 172,8)
Die Verblüffung war groß, als die Differenz zwischen den beiden Summen vorlag.

221,1 - 172,8 = 48,3...................483.......Kennzahl des Mondes rückwärts.
Damit reiht sich auch der Mond in die rückläufigen Kennzahlen ein.

Zu Guterletzt bot sich an, die Summe sämtlicher Kreise zu ermitteln und daraus mit Hilfe von Pi ihren Gesamtumfang zu berechnen.
Als Summe erscheint zunächst die indifferente Zahl 512,3 m.

Die nächste Aufgabe heißt dann:

5 1 2, 3 x 3, 1 4      
1 5 3 6 9         ..........1536.......Kennzahl Merkur mit überzähliger 9    
    5 1 2 3            
    2 0 4 9 2          
1 6 0 8, 6 2 2          
    0 8 6 2 2     ........08622.......Platonisches Jahr ohne Kennzahl 3240 Jungfrau rückwärts ! 25920 - 3240 = 22680    
                       
                       

Es bleibt vorerst ungeklärt, welche Position diese Konstellation im Gesamtgeschehen der kosmischen Vorgänge beziehen soll.
Bemerkenswert ist der Umstand, daß diese unvollständige Platonische Jahreszahl bereits an drei anderen Formationen einen wichtigen Platz einnahm:

In der Formation von Etchhillhampton-Hill.
In der Formation "Kometeneinschlag".
In der Formation Dorset.

 

Eine letzte Rückwärtsnennung vervollständigt das gewonnene Szenarium von einer ganz anderen Seite her.
Die 53,2 erscheint bekanntlich dreimal. Ihre Bedeutung blieb lange ungeklärt. Erst im Rückwärtsgang erhielt sie plötzlich eine erstrangige Bedeutung:
   
In der 2...3...5...steckt als 23,5 ° der Ekliptikwinkel, die Neigung der Erdachse!
Die Umkehrung fügt sich nahtlos in die bisherigen Ergebnisse ein und scheint auch für das Erdengeschehen eine dramatische Entwicklung vorauszusagen.

 

7. Letzte relevante Jahreszahlen

4) x P i = 6 2, 1 x 3, 1 4  
        1 8 6 3          
            6 2 1        
            2 4 8 4      
        1 9 4, 9 9 4      
        1 9 4           ..........1944..........Kennzahl Tierkreisbild Steinbock (siehe oben)
        1 9     9 4     ..........1994..........Meteoreinschlag auf dem Jupiter und zugleich Entstehungsjahr dieser Kornkreisformation
        1 9   9 9       ..........1999..........Jahr der zu erwartenden Sonnenfinsternis

Die Jahreszahl 1999 liefert das Stichwort zur Sonnenfinsternis am 11. 8. 1999.
Sie führt zurück zu den Anfangsdaten, zu den Auslösern der vorgenommenen Berechnungen überhaupt:


Zu den Strecken e und f von 9,6 m und 28,8 m.

Sie sind ja nicht, wie in Boitin, als Kreise angelegt, sondern als Leerstrecken, als sollten die darin enthaltenen Himmelskörper unsichtbar gemacht werden. Was geschieht aber, wenn Sonne und Mond, von der Erde aus gesehen, in einer Linie hintereinanderstehen?
Es entsteht eine totale Sonnenfinsternis, die alle drei Objekte ins Dunkel taucht. Genau das zeigen diese beiden Strecken an. Da sich jedoch ein unbekannter Himmelskörper dazwischendrängt, und da das Trio Erde - Mond - Sonne, ähnlich wie der Jupiter, seltsame Zahlenabweichungen zeigt, entsteht natürlich der Verdacht auf eine ähnliche kosmische Katastrophe.

 

Und so mutet eine letzte Rechnung wie eine Warnung an

  c + d = 51,8 + 14,8 = 66,6  
  666......apokalyptische Zahl des Tieres aus der Offenbarung des Johannes
Die makabre Zahl entsteht aus den beiden Teilstrecken,
die das Eindringen von Kreis 3) in den Kreis 4)
bildhaft nachzeichnen.

The Mowing Devil

 

Schlußbetrachtung:

Sicherlich ist es für den Mathematiker und Naturwissenschaftler von Fach fast unmöglich, die vorgeführten Operationen und Deutungen nachzuvollziehen. Man muß also mit der allerherbsten Kritik rechnen. Dennoch liegt das dringende Bedürfnis vor, diese komplizierten Sachverhalte selbst auf die Gefahr hin zu veröffentlichen, daß sie von der Kritik ad absurdum geführt werden.
Auch einige wenige akzeptierbare Abmessungen sowie das Netzwerk der gegenseitigen Absicherungen dürften genügen, um in dieser Kornkreisformation das Werk hochintelligenter Konstrukteure zu erkennen, wer immer sich dahinter verbergen mag.

Auch sollte man an der Tatsache nicht achtlos vorüber gehen, daß sich hier Archäologie / Vorgeschichte, Anthroposophie und Kornkreisgestaltung zu einer bemerkenswerten Zukunftsprognose zusammenfinden, die sich in wesentlichen Punkten auch mit manchen anderen diesbezüglichen Voraussagen deckt.

Auch sei der Hinweis erlaubt, daß möglicherweise manche Deutungsmöglichkeiten nicht ausgeschöpft wurden, da ja lediglich eine Auswahl von Daten vorgestellt worden ist. Noch steht ein gründliches Durchchecken aller Daten aus.

 

Spätestens Mitte August 1999 wird man mehr darüber wissen

ob diese Formation das Werk einer Hoaxergruppe ist, bei deren Arbeit entweder tatsächlich der blinde Zufall, vielleicht auch die Absicht einer netzartigen Absicherung und evtl. einige astronomische Kenntnisse Pate gestanden haben; nämlich dann, wenn die Planeten weiterhin in gewohnter Harmonie ihre kosmischen Bahnen ziehen, oder
ob sie von einer bisher nicht identifizierten Intelligenz angelegt wurde, um mit Hilfe einer in sich stimmigen Zahlensprache eine Botschaft kosmischen Inhalts zu übermitteln. Dann wären einige Konsequenzen nicht nur für die Kornkreisforschung zu ziehen.

 

Literatur:

Seurig, Max & Baumann, H. Werner (1995).
Prähistorische Mathematik und britische Kornkreise" FGK-Report 1/1995, Seite 8 ff.
Seurig, Max & Baumann, H. Werner (1996).
Prähistorische Mathematik und Kornkreisformationen: Der sogenannte "Kometeneinschlag" FGK-Report 1/1996, Seite 4 ff.
Seurig, Max & Baumann, H. Werner (1997).
Kornkreisformation Dorset - Eine reine Zahlenspielerei? FGK-Report 4/1997, Seite 8 ff.
Seurig, Max & Baumann, H. Werner (1998).
Die Steinkreise von Boitin - Teil I, Teil II und Teil III. FGK-Report 2/1998, 3/1998 und 4/1998

Verfasser:
Max Seurig
Großenhainer Straße 237
D - O1129 Dresden