Gerda Hasse
Beweise nachtodlichen Lebens
(Wissenschaftlich fundierte Ergebnisse der Sterbe- und Bewußtseinsforschung)
Vertrieb:
Holger Sauer Verlag
Ewigkeit 37
D-26133 Oldenburg
Tel:(49) 0441-486571
Die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, hat sich bestimmt jeder von
uns schon einmal gestellt. Woher kommen wir, wohin werden wir gehen? Ist
das Leben, so wie wir es kennen, ein Abschnitt der Ewigkeit oder ist die
menschliche Existenz nur ein Strohfeuer, von dem nichts übrigbleiben
wird?
Gerda Hasse jedenfalls ist davon überzeugt, daß da mehr ist. In dem von ihr veröffentlichten Buch äBeweise nachtodlichen Lebens" führt sie eine Fülle von Untersuchungen und Veröffentlichungen renomierter Wissenschaftler und Mediziner an, die sich infolge ihres Berufslebens mit dem Tod auseinandergesetzt haben. Erlebnisberichte von "Beinahe Toten", von Reanimierten, ähneln sich einander auf der ganzen Welt zu verblüffend, als daß man annehmen könnte, es handle sich um einen Zufall.
Das Buch ist also keine eigene, von Gerda Hasse durchgeführte Studie, sondern es ist die Zusammenfassung einer großen Anzahl von Veröffentlichungen zum Thema "Tod". Aus dieser Tatsache heraus ist es auch eher für den "Neuling" auf diesem Gebiet geeignet, als für jemanden, der schon mit der Materie vertraut ist. Aber gerade der Neuling findet hier eine ungeheure Anzahl von Untersuchungen, Erlebnisberichten und Kommentaren von kompetenter Seite. Zwar werden viele Aspekte nur kurz und nicht tiefergehend erörtert, doch ist dies kein Nachteil des Buches. Man kann sich sehr schnell einen Überblick über die bestehenden Theorien verschaffen, ohne sich gleich in Details zu verlieren. Autorennamen und die dazugehörigen Forschungsgebiete werden genauso aufgelistet, wie deren Veröffentlichungen oder der Verlag, in dem die Werke veröffentlicht wurden.
Sicherheit, ob es ein Leben, eine Weiterexistenz nach dem Tod gibt, bekommt man natürlich nicht, sondern nur Indizien dafür, daß es so sein könnte. Man ist also angehalten, sich mit der Primärliteratur auseinanderzusetzen, möchte man mehr verstehen. Geist, Seele, Bewußtsein etc. sind nur einige Begriffe, die immer wieder im Buch auftauchen und nicht sauber voneinander abgegrenzt werden können. Aber gerade weil der Erkenntnisstand nicht eindeutig ist, ergeben sich eben diese Unschärfen, die nur durch eigenes Studium der Thematik präzisiert werden können.
Als sehr interessant empfand ich eine Anleitung, wie mit Hilfe technischen Equipments mit der Jenseinswelt Kontakt aufgenommen werden kann. Das Verfahren ist genau beschrieben, und auch weitergehende Literatur ist angeführt. Jeder, der eine Videokamera und ein Fernsehgerät besitzt, kann es probieren. Zwar braucht man ein wenig Übung und etwas Geduld, aber das Verfahren ist klar und nachvollziehbar.
Als Quintessenz kann gesagt werden, daß das Buch sich an wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen ausrichtet, ohne diese als den einzig gangbaren Weg überzubewerten. Es verliert sich jedenfalls nicht in irgendwelchen theoretischen Annahmen, die sich nicht mehr an der Realität verifizieren lassen. Es zeigt Beispiele aus der Realität, die eben mit der Realität, wie wir sie uns vorstellen oder wie sie uns von äoffizieller" Seite vorgestellt wird, nicht ganz konform gehen, sondern durch verschiedenste Abweichungen gekennzeichnet sind.
Peter Kleinferchner